Melanom des linken Oberschenkels

Anamnese:
58-jährige Patientin mit Zustand nach Exzision eines schnell wachsenden Melanoms aus dem linken ventralen Oberschenkel 10 cm oberhalb der Partella vor über 4 Jahren. Vor 8 Monaten erfolgte eine Exstirpation eines Lymphknotens rechts inguinal ohne Anhalt für Filialisierung, vor 3 Monaten die Exstirpation eines auffälligen Lymphknotens der linken Leiste mit nachfolgender kompletter Lymphadenektomie. Von 5 entfernten Lymphknoten war 1 metastatisch befallen. In der CT-Thorax und Abdomen vor 2 Monaten fand sich kein Anhalt für Lymphknotenmetastasen. Auch die Skelettszintigraphie zeigte keine Hinweise auf Metastasen. Es wurde eine Interferon-Therapie durchgeführt, die wegen eines neu aufgetretenen großen Lymphknotens in der medialen linken Leistenbeuge wieder abgebrochen wurde.

Befund:
Nachweis eines malignomtypischen Glukosemetabolismus im Bereich des palpablen Lymphknotenkonglomerats in der linken Leiste. Metabol kommen sonst keine weiteren Zeichen für Metastasen im übrigen Ganzkörper bzw. im Hirnschädelbereich zur Darstellung.

Schlussfolgerung:
Präzise Lokalisation des Lymphknotenkonglomerats zur optimierten Therapiesteuerung.

/Lymphomkonglomerat in der linken Leiste, transaxialer Schnitt





/Lymphomkonglomerat in der linken Leiste, sagittaler Schnitt




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