Koronare 3-Gefäß-Erkrankung mit Bypass

Anamnese:
78-jähriger männlicher Patient mit Hinterwandinfarkt vor 21 Jahren. Vor 11 Jahren wurde ein 3-fach-Bypass gelegt. Belastungsdyspnoe, überwiegend belastungsabhängige pektanginöse Beschwerden. Fragestellung: Beurteilung der Myokardperfusion unter Belastung, der Myokardkontraktilität und -motilität in Ruhe und des Koronargefäßsystems.

Befund:
Darstellung von durchgängigen Bypässen auf dem 1. Diagonalast von LAD sowie auf CX. Der RCA-Bypass ist abgangsnahe verschlossen. Ausgeprägte kalzifizierte Plaques finden sich im Hauptstamm (1) und in der LAD (2). Weitere milde bis moderate Kalzifikationen in allen Koronargefäßen. Der Calciumscore spricht für eine beträchtliche koronare Kalzifizierung. Deutliche belastungsabhängige Perfusionsstörungen finden sich in der Hinterwand und in leichterer Form in der Seitenwand und in der Vorderwand. Die Myokardkontraktilität in Ruhe ist reduziert. Es besteht eine Ruhehypokinesie im gesamten linken Ventrikel.

Schlussfolgerung:
Diagnose einer ausgeprägten koronaren Herzkrankheit mit Indikation zur Ausschöpfung einer perfusionsfördernden Therapie.

/Dreidimensionale Darstellung des Myokards sowie der Koronar- und Bypassgefäße








/Myokardiale Perfusionsstörungen in allen links-ventrikulären Myokardabschnitten








/Myokardiale Perfusionsstörungen in allen links-ventrikulären Myokardabschnitten, Bullseye-Darstellung






Links-ventrikuläreLinks-ventrikuläre Motilität








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